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Motorenöle von ADDINOL - Welches Motorenöl ist das richtige?

Um zu bestimmen, welches Motorenöl Sie für Ihr Auto brauchen, genügt ein Blick ins Fahrzeughandbuch. Dort finden Sie Vorgaben zur Viskosität des Öls, zu benötigten Spezifikationen und zu Wechselintervallen. Noch schneller finden Sie das passende Motorenöl für Ihr KFZ mit unserem Ölfinder. Im Ölfinder werden Ihnen alle kompatiblen ADDINOL Schmierstoffe für Ihr Fahrzeug angezeigt.

Die Hochleistungs-Motorenöle von ADDINOL bieten zuverlässigen Verschleißschutz und ein ausgezeichnetes Start- und Warmlaufverhalten aufgrund optimierter Tieftemperatureigenschaften mit Leichtlaufcharakter. Neben Motorenölen für PKW und Transporter (auch Young- und Oldtimer sowie Hybridmotoren) umfasst das Produktsortiment auch Motoröle für LKWs und Nutzfahrzeuge, gemischte Fuhrparks, Marinefahrzeuge sowie Zwei-Takt-Motorräder, Vier-Takt-Motorräder, Rasenmäher und Traktoren.

Produktauswahl ADDINOL Motoröl

Schauen Sie sich unsere Top-Motorenöle einmal genauer an. Bestimmt finden Sie das passende Motoröl für Ihr Fahrzeug. Am Ende der Produktauswahl gelangen Sie zum kompletten Sortiment in unserem Shop.

ADDINOL GIGA LIGHT MV 0530 LL

Spezifikationen / Freigaben:

ACEA C3
API SP

BMW Longlife-04, MB 229.31, MB 229.51, VW 504 00, VW 507 00, Porsche C30

erfüllt die Anforderungen an:
OV0401547-D30, OV0401547-G30, MB 229.52

ADDINOL SUPER LIGHT 0540

Spezifikationen / Freigaben:

ACEA A3/B4
API CF, API SP

MB 229.5, VW 502 00, VW 505 00, Renault RN0710, Renault RN0700, MB 229.3, MB 226.5

erfüllt die Anforderungen an:
GM LL-A-025, GM LL-B-025, PSA B71 2296

ADDINOL SEMI SYNTH 1040

Spezifikationen / Freigaben:

ACEA A3/B4
API SP, JASO MA-2

VW 501 01, VW 505 00

erfüllt die Anforderungen an:
MB 226.5, MB 229.3, PSA B71 2300, Renault RN0710, Renault RN0700

Motoröl nach Viskosität

Ausschlaggebend bei der Auswahl des richtigen Motorenöls ist die Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs. Der Hersteller macht hierzu Angaben zu Viskosität bzw. SAE-Klasse, zu Freigaben und Spezifikationen (ACEA, API). Diese finden Sie auch auf unseren Etiketten der jeweiligen Produkte. Nachfolgend haben wir unsere Produkte nach den wichtigsten Viskositätsklassen zusammengefasst.

Motoröle nach Hersteller

BMW, Ford, Fiat, Opel, Mercedes-Benz, Porsche, Renault, PSA und VW geben eigene Werksfreigaben für Motorenöle heraus. Unsere Qualitäts-Motorenöle besitzen mehr als 150 namentliche Freigaben und übertreffen zudem die Mindestanforderungen nationaler und internationaler Automobilhersteller.

Motoröl wird bei einem Auto nachgefüllt
Ohne das richtige Motoröl kommt kein Auto in Schwung

Herstellung von Motoröl

Motoröle werden aus Erdöl gewonnen und mittels eines aufwändigen Raffinerieverfahrens extrahiert. Vorgänge wie Destillieren, Raffinieren, Cracken oder Synthese erzeugen verschiedene Grundöle, die zur Herstellung von Motoröl verwendet werden. Man unterscheidet dabei zwischen Mineralölen und Syntheseölen. Für Motoröl wird zumeist auf Syntheseöl zurückgegriffen, da dieses sehr alterungsstabil ist sowie bei hohen und tiefen Temperaturen über bessere Schmiereigenschaften verfügt. Um der andauernden Belastung eines Motors im Betrieb gewachsen zu sein, reichen die Grundöle allein nicht aus, um das System ausreichend zu schützen. Dazu müssen dem Grundöl Additive beigemischt werden, um dem Öl zusätzliche Eigenschaften zu verleihen, die es vorher nicht hatte.

Eigenschaften von Motorölen

Motoröle schmieren die mechanischen Bauteile in Motoren und trennen die beweglichen Bauteile voneinander. Dadurch wird der Verschleiß im Motor reduziert und für eine lange Lebensdauer gesorgt. Der Wirkungsgrad des Motors erhöht sich, was wiederum den Kraftstoffverbrauch reduziert. Damit tragen moderne Motoröle auch aktiv zur Emissionsreduzierung und zum Umweltschutz bei. Durch optimierte Einsatzzeiten dauert es nun auch länger, bis Motoröle nachgefüllt, gewechselt und entsorgt werden müssen. Erfahren Sie hier noch mehr zu den Aufgaben eines Motoröls in Verbrennungsmotoren.

Öl schmiert die beweglichen Teile im Motor
Öl schützt und schmiert die beweglichen Teile im Motor

Motoröl Bezeichnungen und Normen

Motoröle werden durch verschiedene Institute klassifiziert. Daher existieren für Motoröle vielfältige Freigaben und Klassen, die bei der Auswahl eines Schmierstoffes im ersten Moment etwas verwirrend erscheinen mögen. Wir gehen zunächst auf die wichtigen Viskositätsklassen ein. In einem separaten Ratgeber erfahren Sie mehr über weitere Spezifikationen und Herstellerfreigaben von Motorölen.

Viskositätsklassen von Motorölen nach SAE

Die Viskosität beschreibt das Fließverhalten des Öles. Sie ist gewissermaßen der Widerstand eines Öles gegen dessen Verformung. Die Viskosität ist temperaturabhängig. Bei Kälte ist das Öl eher dickflüssig und bei Wärme dünnflüssig. Motorenöle werden in SAE-Klassen (Society of Automotive Engineers) eingeteilt. Die SAE-Klassen sind keine Leistungsanforderung, sondern dienen lediglich der Einteilung der Viskosität. Früher wurden im Winter niedrig viskose Öle wie SAE 10 oder SAE 20 verwendet. Im Sommer wurde auf ein höher viskoses Öl umgestellt. Diese Öle werden als Einbereichsöle bezeichnet. Moderne Mehrbereichsöle, wie ADDINOL Giga Light MV 0530 LL (SAE 5W-30), sind Ganzjahresöle. Sie schmieren zuverlässig in einem breiten Temperaturspektrum. Entscheidend dabei ist der Viskositätsindex (VI) eines Motoröles. Je höher der Wert ist, desto größer ist der Temperaturbereich, in dem ein Öl wirksam ist. Einbereichsöle haben beispielsweise einen VI von 100, Mehrbereichsöle haben einen VI bis zu 150.

Die Einbereichsöle werden in Sommer- und Winteröle unterteilt, je nach Temperaturbereich, in dem sie wirken sollen. Sommeröle werden in den SAE-Klassen 8-60 angegeben. Entscheidend dabei ist die Fließfähigkeit des Motoröls bei 100 °C. SAE 8 ist sehr dünnflüssig, SAE 60 dickflüssig. Die Angabe der Viskosität bei 100 °C erfolgt in mm²/s. Die Winteröle reichen von den Viskositätsklassen 0W (das „W“ steht für Wintereignung) bis 25W. Öle mit 0W sind vergleichsweise dünnflüssig, die 25W-Öle eher dickflüssig. Die Einteilung der Motoröle erfolgt in dem Fall nach der tiefsten Temperatur, bei der sie noch pumpbar sind. Die Mehrbereichsöle decken, wie der Name schon sagt, mehrere Temperaturbereiche ab und vereinen die Stärken der Sommer- sowie Winteröle. Sie sind sowohl für hohe und tiefe Einsatztemperaturen geeignet. Die Bezeichnungen der SAE-Klassen setzen sich aus der Niedrigtemperatur-Viskosität und der Hochtemperatur-Viskosität zusammen. Beispiel: SAE 5W30 ist eine Kombination aus SAE 5W und SAE 30.

Darstellung SAE Klassen Motoröl
Überblick über gängige SAE-Klassen nach definierten Kenngrößen

Was Sie beachten müssen:

Welche Viskositätsklasse der Motor eines Fahrzeugs benötigt, wird vom Hersteller vorgegeben. Füllen Sie nur Öl der Viskositätsklasse in den Motor, für die dieser freigegeben ist. Sonst kann der benötigte Öldruck im Motor nicht aufgebaut werden. Ein Überdruck kann die Motordichtungen zu stark belasten und schädigen. Der Motor könnte undicht werden und Öl nach außen gelangen. Zu wenig Druck hat eine mangelhafte Schmierung im Motorraum zur Folge, was zu einem erhöhten Verschleiß führt.

Motoröl im Winter

Für den Winter müssen PKW- oder Motorradfahrer normalerweise kein spezielles Öl einfüllen, um den Motor bestmöglich zu schmieren. Sollten Sie bereits ein Mehrbereichsöl mit der Klassifikation 5W30 oder 10W40 nutzen, ist Ihr Motor für die Kältebereiche in Mitteleuropa bestens präpariert. Motoröle mit der dynamischen Viskosität 5W schützen bis -35 °C, Öle mit 10W bis -30 °C. Motoröle mit 0W versorgen den Motor selbst bei -40 °C Außentemperatur noch mit ausreichend Schmierstoff.

Motorenöle Unterschiede und Sonderformen

Eine Vielzahl der Privatkunden benötigt hauptsächlich Mehrbereichsöl für den PKW. Jedoch gibt es auch bei diesen Ölen mehrere Sonderformen wie HTHS Öle oder Low SAPS Öle, über die wir aufklären möchten. Zudem werden Motorenöle auch in Motorrädern, Traktoren oder Oldtimern benötigt. Auch diese Besonderheiten werden anbei aufgeklärt.

Leichtlauföl

Leichtlauföle bestehen aus niedrig-viskosen Motorölen (synthetisch oder teilsynthetisch) und speziellen Additiven, die die Schmiereigenschaften verbessern. Im Motor garantieren sie geringe mechanische Reibungsverluste und sparen somit Kraftstoff gegenüber herkömmlichen Motorölen. Das kann je nach Fahrweise 1%-6% Ersparnis bewirken. Ob ein Motor Leichtlauföl verträgt, steht in den Herstellerangaben. Sollte der Motor eine 0W- oder 5W-Freigabe haben, kann er mit Leichtlauföl betrieben werden.

Longlife-Öl

Longlife-Öl wird speziell für Kraftfahrzeuge mit Longlife-Service konzipiert, deren Motoren auf verlängerte Ölwechselintervalle ausgelegt sind. Es ist ein Syntheseöl mit Leichtlaufcharakter, typischerweise in den Bereichen 5W-30 und 5W-40. Das Öl ist besonders alterungsstabil und kann bei schonender Fahrweise länger betrieben werden, als es in gängigen Ölwechselintervallen (z.B. aller 15.000 Kilometer) der Fall ist. Die Ölwechselintervalle bewegen sich dann zwischen 30.000 und 60.000 Kilometern je nach Fahrzeugtyp. Loglife-Öl ist zwar teurer als normales Motorenöl, aber die Kosten amortisieren sich durch die längernen Wechselintervalle.

Motorenöle mischen

Grundsätzlich können Motoröle verschiedener Hersteller, egal ob synthetisch oder mineralölbasisch, untereinander gemischt werden. Das ist jedoch nur im Notfall zu empfehlen, wenn der Ölstand niedrig ist und ein Motorschaden droht. Denn die Vermischung unterschiedlicher Öle senkt im Zweifel die Qualität des Originalprodukts herab. Die Additivierung kann beispielsweise unterschiedlich sein, was unvorhersehbare Langzeiteffekte bewirken kann. Vermischt sich Mineralöl mit Syntheseöl, vermindert sich die Leistungsfähigkeit des Syntheseöls, da Mineralöl einen viel niedrigeren Viskositätsindex hat.

Sollten Sie dennoch Öle verschiedener Hersteller kombinieren wollen, achten Sie auf folgende Eckpunkte, um größere Probleme auszuschließen:

  • Beide Öle müssen vom Hersteller des KFZs freigegeben sein
  • Beide Öle sollten entweder mineralisch oder synthetisch sein
  • Beide Öle sollten dieselbe Viskosität haben (SAE-Klasse)
  • Besitzt der Motor Freigaben für verschiedene SAE-Klassen, lassen sich auch unterschiedliche Öle mischen, z.B. 5W30 und 5W40